Rekognoszierung in Marina di Camerota (Sept. 07)

Geschrieben von scdadmin

  am 3. Oktober 2007

Vom 22.9.07 bis 30.9.07 macht eine kleine Gruppe von Swiss Cave Diving, nämlich Trudy, Dani und Beat die Küste vor Palinuro und Marina di Camerota unsicher. Kilometer um Kilometer felsiger Küste und alles voller Löcher wie ein Emmentaler. Dutzende von Grotten und Höhlen (auch Inland). Jetzt noch ein Boot und ab geht die Post.
Gleichzeitig ist die Gegend prädestiniert für unsere Scooter, mit denen man so richtig Stoff geben kann und dies erst noch völlig legal (im Gegensatz zur Schweiz!).

Die Küste ist total zerklüftet und alle 10m wieder ein neues Loch, kleine Buchten mit glasklarem Wasser, teilweise sogar mit kleinem Sandstrand. Wassertremperatur bis auf 18m ca. von 23 auf 20 °C abnehmend, Eine wirklich fühlbare Sprungschicht gibts erst auf 32-35m. Getaucht wurde trocken, aber ohne Kapuze und meistt auch ohne Handschuhe oder dann mit Nasshandschuhen.

Ein absolutes Eldorado für Grottentaucher. Entsprechend den klassischen Profilen von Meeresküstenhöhlen sind sie meist recht kurz, nicht allzu tief, können teilweise sogar von der Oberfläche her bis nach hinten betaucht werden. Meist mehrere Ein-, resp. Ausgänge. Mit ganz wenigen Ausnahmen prädestiniert für HT1. Einige HT2 Höhlen gibt es aber auch auf der Camerota Seite. Alles innheralb von ca. 30-35′ Bootsfahrt mit dem doch recht beladenen 6m Zodiac und einem 35PS Aussenborder.
Wer tiefere Höhlen betauchen will, muss die 15′ mit dem Auto nach Palinuro fahren und dort vom Hafen aus mit dem Boot an die dortigen Höhlen fahren. Dort gibt es dann 30m, 40m, oder auch tiefere Höhlen mit Schächten etc.
Für Trimixler gibt es u.a. im Landesinnern, bei Castelcivita eine schöne Höhle, wo man schnell mal 110m erreichen kann (s. Expedition AquaticTeam/Casati, Bolanz).

Da am letzten Freitag wegen rechter Dünung und auch sonst kabbeliger See niemand von Palinuro aus mit dem Boot rausfahren wollte, so sind Dani und Beat kurzerhand vom äussersten Hafenzipfel Palinuro aus mit den Scootern auf ruhigen 12-20m die 1.2 km zur Grotte Azzuro hinübergebrettert und zurück. Wo schon ein Vertreter der Guardia Costiera in makelloser weisser Uniform da stand und – während wir noch halb im Wasser schwammen – fragte: „documenti?“. Aber das ist eine andere Geschichte…..

Hier geht’s zur Fotogalerie …

von scdadmin

Oktober 03, 2007

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